Positive Zeichen

Laut einer vom Meinungsforscher Ernst Gehmacher präsentierte Delphi-Umfrage unter Nachhaltigkeitsexperten ist die Zahl derer, die sich konkret nachhaltig verhalten, heute noch relativ gering (www.umweltnet.at/article/archive/8025/). Laut anderen Untersuchungen sind die Voraussetzungen allerdings heute schon viel besser (siehe http://www.culturalcreatives.org/): 20-25% der amerikanischen wie auch der europäischen Bevölkerung haben demnach Einstellungen, Werte und Lebensstile, die Umwelt, Beziehungen, Frieden und Gerechtigkeit höher halten als derzeit noch die Mehrheiten in den einzelnen Ländern.
Ihr Problem, nein die Herausforderung: Sie wissen als einzelne bzw. kleine Gruppen zuwenig über einander und damit auch über ihre eigentliche gesellschaftliche Bedeutung. 20-25 % der Bevölkerung sind nicht nur politisch sondern auch wirtschaftlich ein nicht mehr vernachlässigbarer Faktor. Solange dieser in den sog. Massenmedien und damit im öffentlichen Bewusstsein nicht ausreichend Gehör findet, ist das neue Massenmedium Internet möglicherweise geeignet, sich über die eigenen (= gemeinsamen) Anlegen zu verständigen und so an Einfluss zu gewinnen.
Nun geht es darum, diesen Einfluss auch in konkretes Handeln umzusetzen. Im eigenen Leben, am Arbeitsplatz und in der Politik, auf die jeder zumindest durch gelegentliche Wahlen ja einen nicht unerheblichen Einfluss hat. Es liegt in unserer Verantwortung, dafür zu sorgen, dass der Reichtum der Welt (der Natur und der Menschen) gleichmäßig auf alle verteilt wird.
its_uli - 27. Sep, 08:48

Vernetzung der Cultural Creatives

Guten Morgen! :)

Ja, die Vernetzung der Cultural Creatives (=CCs) ist eine Herausforderung, speziell abseits der Ballungszentren - so meine persönliche Erfahrung!

Drum war und bin ich froh,

--> http://sanga.sossoon.net/

gefunden zu haben. Bei Sanga handelt es sich um eine Internet-Plattform für CCs, wo ich schon einige interessante Menschen virtuell kennengelernt habe.

Ausserdem habe ich noch ein paar Links über die CCs zusammengetragen:

--> http://www.weripower.at/links.html#cc

Über alle CC-Initiativen und CC-Umsetzungen im Alltag und auch bei den anstehenden Wahlen freut sich
ULI, die abseits der Ballungszentren wohnt...

Straskraba - 27. Sep, 12:22

"menschen mit ähnlichen ansätzen - aller länder - vernetzt euch" lautet die maxime

die zentrale frage ist nun, wie sich neue ansichten, ideen, erkenntnisse und möglichkeiten durchsetzen.

durch schaffung von sogenannten "kritischen massen", also bündelung von menschen mit ähnlichen ansätzen (interessen, werten, lebensweisen, etc.) und der für eine weitere verbreitung ihrer ansichten bzw. lebensmodellen notwendigen ressourcen (infrastruktur, finanzielle absicherung, projekt-anbahnungs-gelder, etc.).

das alles geht natürlich immens leichter, wenn die menschen sich den kreativen freiraum, der dazu nötig ist, auch leisten können. eine sogenannte bedarfsorientierte grundsicherung (vulgo grundeinkommen) wäre also auch hierfür eine große hilfe!

wie sonst sollen die menschen ihre lebensentwürfe verwirklichen können, wenn es dafür (noch?) keinen ausreichenden "markt" gibt? bis sich neues und als besser verstandenes am "markt" durchsetzen kann, vergeht viel zeit. nehmen wir zb den sogenannten "ökostrom". in der zeit bis zu seiner durchsetzung braucht es v.a. das gesellschaftliche einverständnis, dass solche innovationen notwendig sind - und daher auch gefördert werden müssen.

schließlich kann ja nicht der forscher, entwickler, erfinder, reformer, etc. einfach bestimmen, dass er in ein wohlhabendes milieu mit vielfältigen kontakten zu den entscheidenden personen hineingeboren wird.

daher: 1. wenn uns die weiterentwicklung und die zukunftssicherung unserer gesellschaft wirklich wichtig sind, dann braucht es dafür die unterstützung der bevölkerung.

2. können "vorbilder" eine menge zum verständnis und zur vorstellungskraft der menschen beitragen, was sie denn nun (kumuliert) fördern sollen.

nun, wo ist das zb schon so, wie "wir" uns das vorstellen? und was ist dazu notwendig, um das auch bei "uns" zu erreichen bzw. umzusetzen?

ein kurzes beispiel dazu: singapur, kanada, usa, australien und die skandinavischen länder liegen nicht nur in sachen wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftsattraktivität voran sondern auch in bezug auf intellektuelle offenheit, kulturelle vielfalt und sogenanntes "entrepreneurship", also das interesse auch selbst unternehmerisch tätig zu werden.

man kann es ganz knapp auf einen punkt bringen:

wo man erlebt, dass man wertgeschätzt und bei seinen vorhaben unterstützt wird, dort geschieht auch etwas. hingegen dort, wo man quasi "nicht ins konzept passt" (also einer ideologie, einer weltanschauung oder einem dogma zuwider läuft), passiert eben nichts.

der lange rede kurzer sinn: wenn wir gute lebens- und arbeitsbedingungen wollen, dann müssen wir bei der offenheit und anerkennung der interessen, talente und potenziale unserer selbst und anderer menschen beginnen.

glg,

laurent straskraba

http://www.straskraba.net

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